Während ich eines Abends auf dem Weg zur Verlobungsfeier meiner Schwester war, wurde ich angegriffen, in einen Busch gezerrt, vergewaltigt, zusammengeschlagen und liegengelassen. Meine Sachen und das Verlobungskleid meiner Schwester wurden mir gestohlen. Als ich schließlich aus dem Busch hervorkroch, war es spät und es waren keine Autos zu sehen. Ich musste eine ziemliche Strecke zurücklegen, bevor ich ein Telefon fand und meine Familie anrufen konnte.
Ich wurde in ein Krankenhaus gebracht und behandelt, aber mein Herz war wie betäubt. Ich fragte mich immer wieder: Wo war Gott, als ich ihn am meisten brauchte? Während ich dort auf dem Krankenhausbett lag, war mir nach Sterben zumute. Ich fühlte mich verraten. Ich war wütend, dass ich weiter am Leben blieb.
Bevor sich all das ereignete, hatte ich einen jungen Pastor kennengelernt, der mir erzählte, dass Gott mich ganz persönlich liebt und angenommen hat. Er erzählte mir auch von Joseph Prince und zeigte mir Bibelstellen, die ich noch überhaupt nicht kannte. Aufgrund meiner ganz anderen religiösen Erziehung waren mir diese Gedanken zwar noch fremd, aber ich behielt sie im Hinterkopf.
Nach meinem Angriff war es jedoch schwer anzunehmen, dass Gott mir seine Gnade geschenkt haben soll. Statt auf meinen Angreifer wütend zu sein, war ich wütend auf Gott. Ich fand, dass er mich hätte retten können, wenn er es gewollt hätte. Daraus schloss ich, dass ich ihm doch nicht so wichtig sein konnte.
In den darauffolgenden Monaten schloss ich all meine Mitmenschen aus und wurde aggressiv und verbittert. Ich konnte nachts nicht schlafen. Eines Tages beschloss ich dann, mir das Leben zu nehmen. Ich hatte mir bereits einen Selbstmordplan zurechtgelegt. Doch während ich mir meinen Plan durch den Kopf gehen ließ, fiel der Strom aus.
Als der Strom wieder anging, da ging auch der Fernseher an (weil ich ihn nach dem Stromausfall nicht ausgeschaltet hatte) und Joseph Prince erschien auf dem Bildschirm. Es war das erste Mal, dass ich ihn predigen sah, und das Predigtthema sprach mich an: Willst du Gutes erleben? Dann glaube, dass Gott dich liebt. Ich spürte die Nähe Gottes in meinem Zimmer und zum ersten Mal seit Monaten rief ich meinen Papa im Himmel um Hilfe an.
Danach fiel ich in einen tiefen Schlaf – mein erster richtiger Schlaf seit Langem – und wachte mit einer neuer Hoffnung im Herzen auf. Obwohl mein seelischer Schmerz nicht ganz auf einmal verschwand, hatte ich die Hoffnung, dass ich nicht allein war.
Damit begann meine Erholung. Ich sah mir regelmäßig die Predigten von Joseph Prince im Fernsehen und auf YouTube an. Ich las auch seine Bücher 100 Tage der Gunst und Zur Herrschaft bestimmt. Letzteres stellte meine Welt auf den Kopf und meine Erholung stellte sich schnell und leicht ein.
Seit dem Angriff sind inzwischen einige Jahre vergangen. Heute weiß ich, dass mein Papa im Himmel alles für mich zum Guten lenkt, auch das, womit der Teufel mir schaden wollte. Ich weiß, dass Gott mich durch seinen geliebten Sohn Jesus angenommen hat und sich über mich freut. Wann immer der Teufel die Seelenschmerzen wiederaufleben lassen will, sage ich ihm einfach, dass er kein schlechter Verlierer sein soll.
Ich habe neues Vertrauen in Gott und meine Mitmenschen geschöpft. Mein Geschäft wächst. Ich bin geheilt an Leib, Seele und Geist. Ich bin so von Freude und Frieden erfüllt, dass sich meine Schwestern fragen, wie ich den Angriff so gut habe überstehen können. Ich erzähle ihnen, dass es durch die Liebe und Gnade Gottes möglich gewesen ist. Ich habe ihnen auch von Joseph Prince erzählt und jetzt erleben sie Gottes Liebe selbst ganz neu.
Mehr noch. Ich bin jetzt mit dem jungen Pastor verlobt, der mir die ganze Zeit zur Seite stand. Wir wollen bald heiraten und wir erfreuen uns zusammen an der Güte Gottes. Wir freuen uns auch darauf, die New Creation Church in Singapur zu besuchen.
Ich habe die Predigten von Joseph Prince zutiefst schätzen gelernt, und ich lerne jedes Mal etwas, wenn ich sie höre. Ich möchte mich bei ihm dafür bedanken, dass er die gute Nachricht von Gottes Gnade weitergibt. Dadurch wird das Leben ganz vieler Menschen verändert.
Gabriel Peter | Nigeria