Ich wurde mit 13 Jahren getauft, aber bis vor meiner Hochzeit gehörte ich zu keiner Gemeinde. Nachdem ich meinen Mann kennengelernt hatte, ging ich sehr gern jeden Sonntag zum Gottesdienst. Aber obwohl ich das tat und regelmäßig den Zehnten gab, spürte ich eine Leere in meinem Herzen, die ich nicht verstehen konnte.

Mein Mann leitete mit seinem Geschäftspartner ein Unternehmen und ich arbeitete dort in der Planungs- und Marketingabteilung mit. Wir erlebten im Geschäft Höhen und Tiefen, aber wir konnten trotzdem stetig wachsen. Doch dann ging es mit dem Unternehmen meines Mannes bergab, und etwa zur gleichen Zeit gab es in unserer Gemeinde einen unerwarteten Konflikt, der zu einer Spaltung führte.

Der Schock und der Stress bei der Arbeit machten mich depressiv und ich musste aufhören zu arbeiten. Ich ging zwar weiter zur Gemeinde, doch mein Glaube half mir nicht, meine Depression zu überwinden. Ich ging zur Seelsorge und hörte Predigten verschiedener Pastoren, in denen es darum ging, wie man Depressionen überwindet. Aber nichts half.

Mitten in meinem Kampf gegen die Depression ging die Firma meines Mannes bankrott und wir standen vor dem finanziellen aus. Ich musste Medikamente nehmen, um nachts schlafen und tagsüber arbeiten gehen zu können. Jeden Tag hörte ich Stimmen, die mir sagten, dass es nicht wert sei, zu leben und dass ich es beenden solle. Ich wünschte mir oft, dass ich meine Tochter nicht hätte, damit ich meinem Leben ein Ende setzen konnte. Doch wegen ihr machte ich weiter.

Ich versuchte alles, was ich konnte, um die Depression loszuwerden. Ich besuchte eine Kleingruppe in der Gemeinde und sprach mit Pastoren und Gruppenleitern über meine Probleme. Doch sie sagten mir immer wieder, dass ich eine Jüngerschaftsschulung durchlaufen sollte, um meine Probleme zu überwinden, und dass ich mehr daran arbeiten müsse, Gott näher zu kommen. Meine Depression dauerte nun schon zwei Jahre an und ich wusste, dass etwas furchtbar falsch lief. Warum wurde nichts besser für mich, wenn ich doch eine Tochter Gottes war?

Eines Tages fiel mir ein Buch von Pastor Joseph Prince ins Auge und ich begann, das Buch zu lesen und seine Predigten zu hören. Ich hatte immer gedacht, dass nur die Gemeindeältesten gerecht seien und dass ich ein sündiger Mensch wäre. Doch durch die Predigten von Pastor Prince lernte ich, dass auch ich in Jesus gerecht bin. Ich hatte gedacht, dass ich mich mehr anstrengen müsste, um meine Probleme zu überwinden, doch nun wurde mir klar, dass Jesus schon alles vollbracht hatte.

Jeden Morgen sprach ich aus, dass ich die Gerechtigkeit Gottes in Jesus bin. Ich hörte jeden Tag die Predigten über Gnade von Pastor Prince und sagte im Gebet zu Gott, dass ich glaubte, was ich hörte. Ich hörte auf, mich anzustrengen und ruhte in Gott. Nach ein paar Tagen fühlte ich auf einmal Freude über mich und meine Arbeit und mir fiel auf, dass ich ohne Medikamente schlafen konnte. Ich war von der Depression befreit und erkannte, was in den vergangenen zehn Jahren in meinem Leben schiefgelaufen war.

Heute leite ich meine eigene Firma und helfe meinem Mann, eine neue Arbeit zu finden. Ich bete dafür, dass seine rechtlichen Schwierigkeiten mit dem Unternehmen bald ein Ende finden, damit er seine Würde zurückerlangt.

Ich danke Pastor Prince und bete, dass sich die Botschaft der Gnade in Südkorea weit verbreitet.

Der Autor möchte anonym bleiben Südkorea

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