In den vergangenen fünf Jahren hatte ich den Joseph-Prince-Ministries mehrere Gebetsanliegen für meinen 27-jährigen Sohn geschickt, der tief in der Sucht nach Crystal Meth steckte. Es fiel ihm schwer, den Tod seines Vaters zu akzeptieren, und er war in eine Abwärtsspirale geraten, in der die Droge die Kontrolle über sein Leben übernommen hatte und ihn dazu brachte, einige schreckliche Dinge zu tun.
Im Jahr 2004 beschlossen ein Freund und ich, einen Urlaub in Amerika zu machen. Wir buchten eine Kreuzfahrt entlang der amerikanischen Küste, und kurz bevor wir an Bord des Schiffes gingen, wollte ich etwas Geld abheben, nur um festzustellen, dass mein Sohn das ganze Geld genommen hatte.
Ich war am Boden zerstört und nahm in diesem Moment die Bibel zur Hand und las Jesaja 60. Als ich an Bord des Schiffes gehen wollte, sprach der Vers in Jesaja 60,5 zu mir: „Der Reichtum des Meeres wird dir zugewandt.“ Ich spürte, dass die Situation zwar düster war, aber ich wurde versichert, dass Gott die Kontrolle hatte. Er sagte mir, ich solle aufstehen und Ihn durch mich scheinen lassen.
Die nächsten sechs Jahre waren nicht einfach, denn ich musste mit ansehen, wie mein Sohn immer tiefer in die Dunkelheit versank. Ich hatte wenig Kontakt zu ihm, weil er die grausamsten Dinge zu mir sagte, was mir Angst machte, was er tun könnte. Aber die ganze Zeit über hatte ich Jesaja 60 im Kopf. Sie können sich also vorstellen, wie begeistert ich war, als ich hörte, dass das Jahr 2014 für Ihre Kirche in Singapur unter dem Motto „Das Jahr der größeren Herrlichkeit“ stand, basierend auf Jesaja 60. Ich spürte, dass Gott mir sagte, dass ich in diesem Jahr etwas Aufregendes erwarten sollte.
Obwohl mich mein Sohn in finanzieller Hinsicht so viel gekostet hat wie ein relativ gesundes Erbe, sehnten sich mein Herz und meine Arme jeden Tag danach, ihn fest zu umarmen. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihn trotz allem, was geschehen war, immer noch liebte. So wie der Vater des verlorenen Sohnes jeden Tag den Horizont absuchte, um seinen Sohn nach Hause kommen zu sehen, so tat ich in Gedanken das Gleiche mit meinem Sohn.
Vor drei Jahren bemerkte ich, dass es Anzeichen dafür gab, dass mein Sohn nicht mehr von der Droge abhängig war. Unsere Familie stand ihm so gut wir konnten zur Seite, als er den schmerzhaften Weg zurück in ein normales Leben beschritt. Auch seine Geschwister wandten sich nicht von ihm ab - sein älterer Bruder versuchte, ihm Arbeit zu geben, die er aber nur unregelmäßig tat. Wenn sein älterer Bruder gefragt wurde, warum er an seinem Bruder festhielt, sagte er leise: „Er ist mein Bruder“. Heute arbeitet dieser „verlorene“ Bruder in einer verantwortungsvollen Position im Unternehmen seines älteren Bruders.
Vor ein paar Wochen schenkte mir mein verlorener Sohn einen wunderschönen Blumenstrauß. Als ich ihn fragte, wofür die Blumen seien, sagte er: „Ich wollte dir nur sagen, wie sehr ich dich liebe“, und umarmte mich ganz fest. Ich konnte ihm voller Freude sagen, wie sehr ich ihn liebe. In diesem Moment wusste ich, dass mein Sohn wirklich zu Hause war.
Vielen Dank für Ihre Liebe und Ihre Gebete und, Pastor Prince, für Ihr Engagement und Ihre Hingabe, der Welt die wunderbare Botschaft von Gottes reiner Gnade mutig zu lehren. Wir sind in der Tat sehr gesegnet, hoch begünstigt und zutiefst geliebt.
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