LEBENSGESCHICHTEN LESEN

Vor etwa einem Jahr wurde bei mir im Alter von 29 Jahren eine Psychose diagnostiziert (eine psychische Störung, die durch Realitätsverlust gekennzeichnet ist). Das war eine der schwierigsten Zeiten, denn ich wurde ins Krankenhaus eingeliefert und konnte nicht zu meiner Familie zurückkehren.

Letztes Jahr war ein schwieriges Jahr für mich und meine Familie. Mein Ehemann, mit dem ich seit sieben Jahren verheiratet bin, wurde wütend auf mich und wir begannen zu streiten. Die Streitereien wurden schlimmer und häufiger, bis wir jeden Tag stritten. Ich sah, wie er sich von mir abwandte und auch unsere Söhne von sich stieß.

Ich bin in einem christlichen Umfeld mit gesetzlichen Lehren aufgewachsen. Der Gott, den ich kannte, war wie mein Vater – nichts, was ich tat, stellte ihn zufrieden. Ich hatte große Angst vor Gott und dachte immer, er würde mich für alles bestrafen, was ich tat. Wann immer ich mir etwas wünschte, glaubte ich, dass er es mir nicht geben würde, weil ich es nicht verdient hatte. Ich kam zu dem Schluss, dass ich mich mit so einem Leben abfinden müsste.

Seit 2009 höre ich die Predigten von Joseph Prince und habe mittlerweile über 160 seiner Botschaften gehört. Seitdem hatte ich zahllose Erlebnisse der Güte Gottes, und ich möchte eines davon weitergeben, das wirklich herausragt.

Ich wurde gläubig erzogen, aber mir wurden ein paar einschränkende Glaubenssätze beigebracht. Ich glaubte, wenn ich Gott im Gebet um etwas bat, aber dann sündigte, negativ sprach oder mit jemandem in Streit geriet, würde das meinen „Glaubensweg" des Vertrauens auf Gott für meinen Durchbruch beenden, und ich müsste wieder bei Null anfangen. Ich glaubte auch, dass, wenn mein Durchbruch Zeit brauchte oder gar nicht passierte, es daran lag, dass mein Glaube nicht ausreichend war.