Grace-flows-in-worry-free-areas-of-your-life_1161x490px GNADE FLIESST IN SORGENFREIEN LEBENSBEREICHEN

Gott versorgt uns in jedem Lebensbereich mit seiner Gnade. Seine Gnade fließt frei bis wir den Fluss stoppen, indem wir uns vom Feind Sorgen machen lassen. In der Nacht, als unser Herr verraten wurde, in der Nacht, als er seinen Leidensweg für uns antrat, sagte er zu seinen Jüngern:

Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! 
Johannes 14,27

Das ist sein Testament und das größte Geschenk, das er vor seiner Kreuzigung seinen Jüngern zurücklassen wollte: das Geschenk des Friedens. Unser Herr wird der „König von Salem“ genannt (siehe Hebräer 7,2). „Salem“ bedeutet „Frieden“. Er wird auch der „Friedefürst“ genannt. Sein Leben auf der Erde war so sehr von Frieden geprägt, dass er immer Herr jeder Lage war. Einmal wollten ihn Menschen steinigen, aber er schritt einfach durch die Menge hindurch, unverletzt (siehe Johannes 8,59). Niemand konnte ihm ohne seinen Willen etwas anhaben. Er hatte vollkommenen und absoluten Frieden.

Der Teufel ließ einen Sturm über dem See Genezareth zusammenbrauen, aber Jesus schlief im Boot einfach weiter. Der Angriff des Teufels weckte ihn nicht, nur das Schreien seiner Jünger (siehe Markus 4,35-41). Selbst im Moment seines Todes blieb er Herr der Lage. Niemand nahm ihm sein Leben. Er legte es selbst nieder (siehe Johannes 10,17-18). Er hatte sich im Garten entschieden, sein Leben für uns niederzulegen.

DER SCHALOM (FRIEDE) GOTTES

Jesus war und ist immer Herr der Lage. Ein Grund für seine Macht war, dass er sein Leben ganz von Gottes Frieden prägen ließ. Das Wort „Friede“ in Johannes 14,27 ist das Wort „Schalom“ im Hebräischen. Es bedeutet Gesundheit, Ganzheit, Vollkommenheit, sowie seelischen und geistigen Frieden. Sprich: Schalom bedeutet, dass es einem durch und durch gut geht, in Körper, Seele und Geist.

Was meinte Jesus also, als er sagte: „Schalom hinterlasse ich euch. Nicht den Schalom der Welt, sondern meinen Schalom“? Er meinte damit den Schalom, den man in seinem Leben sehen konnte, den Schalom, als er inmitten des Sturms im Boot schlief; den Schalom, als er durch die Menge schritt, die ihn steinigen wollte; den Schalom, der den Teufel machtlos machte, diesen Schalom gibt er uns.“

Das ist der Friede, den Jesus uns vermacht hat. Es ist kein weltlicher Friede, der durch entspannende Musik, Meditation und tiefes Atmen kommt. Er ist viel standfester! Er hängt nicht von Umständen ab, sondern bleibt auch inmitten von Lebensstürmen bestehen.

 

MEHR ALS ALLES HÜTE DEIN HERZ

„Aber Pastor Prince, wenn Jesus mir diesen Frieden gegeben hat, warum mach ich mir dann immer noch um so viele Dinge Sorgen?“ Das liegt daran, dass du dein Herz hast beunruhigen lassen hast. Ist dir das aufgefallen? Gleich nachdem Jesus sagte: „Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch“, sagte er: „Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ Das ist ein Befehl. Er sagte im Grunde: Lasst nicht zu, dass in euren Herzen Sorgen aufkommen“. Du darfst die Sorgen nicht aufkommen lassen. Der Herr kann dir das „Nicht-zulassen“ nicht abnehmen. Dein Ehepartner kann dir das „Nicht-zulassen“ nicht abnehmen. Ich kann dir das „Nicht-lassen“ nicht abnehmen. Du musst es selbst „nicht-zulassen“! Viele Menschen behüten ihre Finanzen, Karrieren, Kinder, Gesundheit und so weiter. Aber der Herr möchte nicht, dass wir diese Dinge behüten. Stattdessen möchte er, dass wir unser Herz behüten. 

Mehr als alles hüte dein Herz, denn aus ihm strömt das Leben. 
Sprüche 4,23

Wir sollen unser Herz mehr als alles andere behüten. Wenn wir unser Inneres behüten (diese Aufgabe kann Gott uns nicht abnehmen), behütet Gott uns vor allem Äußeren. Wenn wir keine Sorgen in unserem Herzen aufkommen lassen, kann die Gerechtigkeit, der Friede und die Freude des Heiligen Geistes durch uns fließen. Das ist gleichbedeutend damit, das Reich Gottes zu unserem wichtigsten Anliegen zu machen, und dann wird uns alles Äußere, was wir brauchen, hinzugegeben (siehe Matthäus 6,33)!

Das sollte uns entlasten. Wir müssen uns nicht um vieles Sorgen machen. Wir müssen nur unser Herz hüten. Viele Menschen lassen sich zu dummen Entscheidungen hinreißen, weil ihr Herz keine Ruhe hat. Dann tun sie Dinge, die sie normalerweise nicht tun würden. Also, hüte dein Herz. Der Herr sagte mir einmal: Solange wir unser Herz vor Angst und Sorgen hüten, werden wir auch Wunder erleben, wenn wir welche brauchen!

Du kannst dein Herz vor Sorgen und Ängsten hüten, indem du Johannes 14,27 aussprichst. Wann immer dein Herz unruhig wird, sag: „Ich lass mein Herz nicht erschrecken oder verzagen.“ Das wird die Kraft freisetzen, damit sich dieser Vers bewahrheiten kann. Dann wird der Friede Gottes in dein Herz fließen.

WO SICH GOTTES GNADE AM MEISTEN ZEIGT

Wir alle haben unsere Bereiche, in denen wir schwach oder stark sind. Das, was mir Schwierigkeiten bereitet, ist nicht unbedingt das, was dir Schwierigkeiten bereitet, und anders herum. Der Feind kennt unsere empfindlichen Stellen, die er angreifen kann.

Zum Beispiel bin ich eher anfällig, mir Sorgen um meine Tochter zu machen, weil ich sie so liebe. Wegen meiner Finanzen hingegen bin ich überhaupt nicht besorgt. Selbst, als ich Student war und meine Familie nicht viel Geld hatte, machte ich mir um das Geld keine Sorgen. Seit meiner Wiedergeburt hatte ich immer die Gnade, mir keine Sorgen ums Geld zu machen.

Kürzlich sagte der Herr zu mir: „Mein Sohn, ist dir aufgefallen, dass der Feind dich in Lebensbereichen, wo du dir keine Sorgen machst, nicht erwischen kann? Die Bereiche, in denen du nicht aus der Ruhe gerätst, sind die Bereiche, in denen sich meine Gnade am meisten zeigt und meine Segnungen am größten sind.“ Als er das sagte, wurden mir neben den Finanzen auch andere Lebensbereiche deutlich, wo ich die Ruhe bewahren und wo Gottes Gnade frei fließen wollte.

Einige Menschen halten ihre Probleme für zu gering, als dass Gott sich darum kümmern würde. „Mir ist das peinlich, Gott zu erzählen, was mich stört. Es ist bloß ein Pickel, den ich nun schon seit ein paar Wochen habe.“ Hör zu, wenn es Sorgen in deinem Herzen erzeugt, dann ist das keine Kleinigkeit! Gott möchte, dass du deine Sorgen auf ihn wirfst. Er möchte nicht, dass dein Herz beunruhigt ist, sei es über Großes oder Kleines. Wenn du dich nicht aus der Ruhe bringen lässt, sondern alles auf Gott ablädst, kann seine Gnade frei durch den entsprechenden Lebensbereich fließen.

WO SICH GOTTES GNADE AM MEISTEN ZEIGT

Ein weiterer Punkt: Kurz bevor Jesus darüber sprach, seinen Jüngern seinen Frieden zu geben, sprach er über die Führung des Heiligen Geistes:

… der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Johannes 14,26-27

Jesus will uns damit sagen, dass der Heilige Geist uns alles auf der Ebene des Friedens lehrt. Mit anderen Worten, wenn wir unser Herz davor hüten, uns von Problemen aus der Ruhe bringen zu lassen, wenn wir uns bewusst gegen das Sorgenmachen entscheiden und stattdessen in seinem Frieden bleiben, wird der Heilige Geist uns „alles lehren“. Er wird uns einen Weg aus der Situation heraus zeigen!

MEINE ERFAHRUNG MIT BAUCHSCHMERZEN

Vor einigen Jahren litt ich länger an Bauchschmerzen, und schließlich suchte ich einen Spezialisten auf. Er war überzeugt, dass ich eine Endoskopie machen lassen sollte, und sagte mir: „Es kann gut sein, dass es nichts ist, aber bei Ihren Symptomen weiß man nie …“ Ich schaute ihn besorgt an. Glaube kommt durchs Hören, steht in der Bibel, aber Angst kommt auch durchs Hören!

Nach dem Arzttermin sagte ich mir: „Ach was, vergiss, was er gesagt hat! Ich bin ein Mann des Glaubens!“ Doch seine Worte gingen mir weiterhin nach. Solange die Symptome noch da waren und ich die Endoskopie noch nicht gemacht hatte, war ich weiterhin besorgt. Nach einigen Monaten ließ ich die Endoskopie endlich machen. „Dann habe ich zumindest Gewissheit“, sagte ich mir.

Wie sich herausstellte, war an meinem Magen nichts auszusetzen. Die Schmerzen waren nur lügende Symptome! Aber weißt du, was in den Monaten der Ungewissheit passierte? Ich achtete genau auf mein Essen. Zum ersten Mal war ich besorgt um meine Gesundheit. Ich stieg auf Bio-Nahrung um und trank jeden Tag Karottensaft! Ich sagte meiner Frau Wendy, dass ich braunen Reis haben musste – keinen weißen Reis mehr. Wenn wir essen gingen, brachte ich meinen braunen Reis mit! So radikal war ich. Ich fing auch an, christliche Bücher über Ernährung zu lesen. Und ich joggte fast jeden Tag eine Dreiviertelstunde, bis ich sehr abgenommen hatte!

Trotz des gesunden Essens, des Karottensafts und des regelmäßigen Sports musste ich in den besagten Monaten den Arzt öfter aufsuchen, als in all den Jahren, in denen ich nicht so viel Sport machte und mich nicht so gesund ernährte! Und das aus anderen Gründen, nicht wegen meines Magens.

DIE VORGEHENSWEISE DES FEINDES

Rückblickend kann ich sehen, wie wahr es ist, was der Herr mir gesagt hatte. Als ich anfing, mir über diesen Lebensbereich Sorgen zu machen, schossen die Probleme aus dem Boden. Während ich über diesen Punkt dachte, zeigte der Herr mir die Vorgehensweise des Feindes. Erst kommt er und sieht einen Lebensbereich, in dem er uns angreifen will. Aber er weiß, dass er keine Macht hat, uns zu schaden – Jesus hat ihn entwaffnet (siehe Kolosser 2,15). Ihm bleibt nur noch eine Waffe: uns Sorgen einzureden.

Erinnerst du dich, was in 1. Petrus 5,8 steht? „Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann“. Und was steht im Vers direkt davor? „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7). Das heißt, wann immer wir voller Sorgen sind und unsere Sorgen nicht auf den Herrn werfen, werden wir für den Feind „zur leichten Beute“. Aber das Gegenteil trifft auch zu: Gegen einen friedevollen Christen kann der Feind nichts ausrichten! Nein, er muss uns erst aus der Ruhe bringen. Er muss erst Sorgen in uns hervorrufen und uns Angst machen, bevor er uns etwas tun kann.

SORGEN BEHINDERN DEN FLUSS DER GNADE

Hier ist eine Illustration, die der Herr mir gab, um dieses Prinzip zu verdeutlichen. Stell dir vor, dass vom Himmel viele Schläuche kommen. Jeder Schlauch leitet Gottes vielfältige Gnade in einen Lebensbereich. Es gibt eine Gnade für Heilung, eine Gnade für Versorgung, eine Gnade für die Ehe und so weiter.

Als Christen sind wir aus Glauben gerecht und haben „im Glauben auch Zugang erlangtzu der Gnade, in der wir stehen“ (Römer 5,2). Wir alle, ob wir nun Pastoren oder Platzanweiser sind, haben den gleichen Zugang zu den Vorzügen und Segnungen Gottes. Wir alle stehen auf einer Ebene, nämlich auf der Ebene der Gnade.

Als Jesus am Kreuz starb, gab es ein Erdbeben. Gottes Herz tat sich auf und Ströme seiner Liebe, Gnade, seines Erbarmens und Segens gossen auf die Erde. Und da Gott ewig ist, sind auch diese Ströme ewig. Seit Jesu Tat am Kreuz fließen sie – unaufhörlich.

Doch wenn wir uns Sorgen machen, ist es so, als würden wir diese Schläuche verstopfen und den Fluss der Gnade Gottes in die jeweiligen Lebensbereiche behindern. Je mehr Sorgen wir uns machen, umso fester drücken wir die Schläuche zu und umso weniger kann die Gnade fließen. Ist der Versorgungsfluss vom Himmel immer noch da? Ja, aber der Schlauch ist mit unseren Sorgen und Ängsten verstopft. Anders herum gilt: In den Bereichen, wo wir uns keine Sorgen machen, kann seine Gnade frei fließen und dreißigfache, sechzigfache und hundertfache Resultate bringen.

Wenn du also Sorgen oder Ängste über einen bestimmten Lebensbereich hast – sagen wir mal, die Finanzen –, gibst du dem Feind Zugang zu diesem Bereich. Der Feind hat keine Macht, den Gnadenfluss in deine Finanzen einfach zu stoppen. Er kann den Schlauch nicht einfach verstopfen. Das lässt Gott nicht zu. Der Einzige, der ihn anfassen kann, bist du.


LÜGENDE SYMPTOME, UM DICH AUS DER RUHE ZU BRINGEN

Da der Feind weiß, dass er keine Macht über dich hat, gibt er dir lügnerische Symptome, um dadurch Sorgen in dir hervorzurufen. Ein Beispiel ist deine Gesundheit. Der Feind kann dich nicht einfach krank machen. Er hat kein Recht, so etwas einem Kind Gottes anzutun, weil Jesus hat für deine Sünden am Kreuz bezahlt. Jesus hat deine Strafe auf sich genommen und deine Krankheiten und Schmerzen getragen. Durch seine Wunden bist du geheilt (siehe Jesaja 53,4-5). Auch kannst du nicht mit einem Fluch belegt werden, weil Christus dich von dem Fluch des Gesetzes erlöst hat (siehe Galater 3,13). 

Da bleibt dem Feind nur eins, und zwar, dir lügnerische Symptome einzureden und zu hoffen, dass sie dich aus der Ruhe bringen. Bist du erst einmal wegen dieser Symptome besorgt und denkst ständig an sie, behinderst du den Gesundheitsfluss der Gnade Gottes. Gott wiederum versorgt dich immer noch mit seiner Gnade. Er ist treu. Es sind nur deine Sorgen, die seinen Gnadenschlauch verstopfen. 

BRING GOTT DEINE SORGEN IM GEBET

Jetzt heißt es, sich bewusst gegen Sorgen zu entscheiden. Lass dein Herz nicht ängstlich oder mutlos oder verzagen. Wenn es etwas gibt, worüber du besorgt bist, bring es dem Herrn im Gebet:

Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! 
Philipper 4,6-7

Mach dir keine Sorgen. Erzähl dem Herrn einfach von deinen Problemen und wirf deine Sorgen auf ihn, in dem Wissen, dass er für dich sorgt (siehe 1. Petrus 5,7). Lass die Sorge los. Und danke dem Herrn dafür, dass er dich gehört hat und sich um das Problem kümmert. Wenn du das tust und dich nicht aus der Ruhe bringen lässt, wird der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, dein Herz und deine Gedanken bewahren in Christus Jesus. Denk dran: Einem friedevollen Christen kann der Feind nichts anhaben.

DER VATER MÖCHTE, DASS WIR SORGENFREI SIND

Als meine Tochter Jessica mit der Schule anfing, vermisste sie ihre Mutter und rief in der Pause oft zu Hause an. Eines Tages konnte sie ihre Mutter nicht erreichen und bekam Angst. Das war ein traumatisches Erlebnis für sie.

Als sie an dem Tag nach Hause kam, sprach ich mit ihr über den Vorfall. Ich machte mir Sorgen um sie. Es tat mir in der Seele weh, sie so erschüttert zu sehen. Sie sagte immer wieder. „Ich will nicht zur Schule gehen. Das ist wie ein Albtraum. Ich will bei Mama sein.“ Ich versuchte ihr gut zuzureden, aber es war, als hörte sie mir gar nicht zu.

Ich ließ sie schließlich bei ihrer Mutter und ging auf mein Zimmer. Ich war frustriert, dass meine Tochter sich in einem solch jungen Alter Sorgen machte. Ich war sogar ein bisschen sauer auf sie. Also setzte ich mich hin und sagte Gott: „Herr, ich möchte nicht, dass meine Tochter sich Sorgen macht. Sie ist noch so jung. Und ich habe auch ein schlechtes Gewissen, darüber, dass ich sauer auf sie bin. Ich bin verwirrt, Herr.“ Der Herr sagte zu mir: „Mein Sohn, warum bist du so besorgt um sie?“ Ich antwortete: „Nun, ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen macht.“ „Ist das der wirkliche Grund?“ „Ja.“ Eine Zeit lang herrschte Stille. Dann fragte er: „Warum möchtest du nicht, dass sie sich Sorgen macht?“

Ich dachte etwas länger darüber nach und dann, blitzartig, sah ich den wirklichen Grund: Ich liebe meine Jessica so sehr, dass ich ihr ein sorgenfreies Leben wünsche! Ich möchte, dass sie das Leben genießen kann. Ich möchte nicht, dass sie in einem solch jungen Alter schon denkt: „Was, wenn ich morgen anrufe und meine Mama ist nicht da? Was, wenn … Was, wenn …“ 

ICH MÖCHTE NICHT, DASS SIE SICH SORGEN MACHT, WEIL ICH SIE SO SEHR LIEBE

Es verzückt mich, wenn meine Tochter in ein herzhaftes Lachen ausbricht oder ihre Lieblingssendung im Fernsehen sieht, oder wenn Wendy und ich auf dem Bett ihren Bauch küssen. Es macht uns glücklich, sie lachen zu hören. Aber es macht uns traurig, sie weinen zu sehen – oder zu sehen, wie sie sich in so einem zarten Alter schon Sorgen macht. Es ist also nicht so, dass ich nicht möchte, dass sie sich Sorgen macht, weil ich es eben nicht möchte oder weil ich ein Pastor bin. Ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen macht, weil ich sie so sehr liebe und ich mir wünsche, dass sie glücklich ist.

Als mir das klar wurde, sagte der Herr: „Mein Sohn, jetzt weißt du, wie ich in Bezug auf dich empfinde. Ich sage dir nicht einfach nur so, dass du dir keine Sorgen machen sollst. Ich sage es dir, weil ich dich so lieb habe und mir wünsche, dass du glücklich bist. Ich möchte, dass du das Leben genießen kannst und – vor allem – dich an meiner Liebe zu dir erfreuen kannst.“

Lieber Leser, liebe Leserin, ich hoffe, dass du nicht vergisst, was der Herr mir gesagt hat. Dein Vater wünscht dir ein sorgenfreies Leben. Er möchte, dass du dich an seiner Liebe für dich erfreuen kannst und weißt, dass er auf dich aufpasst. Er liebt dich wirklich. Und das Wissen um seine vollkommene Liebe, vertreibt alle Angst (siehe 1. Johannes 4,18). Können all deine Sorgen dein Leben auch nur um einen einzigen Augenblick verlängern? Nein. (Siehe Matthäus 6,27.) Also, lass dein Herz nicht ängstlich oder mutlos sein, dann kann die Gnade Gottes in deinem Leben frei fließen und du kannst den Reichtum seines Segens voll auskosten!

 

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