Als wir auf dem Arbeitsweg auf einer Hauptverkehrsstraße fuhren, schrie meine Frau, die am Steuer saß, mit einem Mal auf und sagte mir, dass wir fast in einen Unfall gebaut hätten. Ich hatte nicht auf den Verkehr geachtet, weil ich gerade damit beschäftigt gewesen war, mein iPad zu verstauen, nachdem ich mir eine Predigt von Pastor Prince angehört hatte.
Meine Frau erzählte mir, dass ein Taxi aus einem unerfindlichen Grund einen plötzlichen Schwenk in unsere Richtung gemacht hatte. Wäre das Taxi mit uns zusammengestoßen, hätte es die Seite gerammt, wo ich saß. Stattdessen sei es in das Metallgeländer des Fahrbahnteilers gekracht, sagte meine Frau.
Einen Moment lang war ich wie gelähmt von dem, was sie mir erzählte. Als ich mich schließlich umdrehte, um zu sehen, was mit dem Taxi passiert war, befanden wir uns bereits außer Sichtweite.
Offenbar hatte sich der ganze Vorfall ereignet, während ich mit meinem iPad beschäftigt gewesen war. Da ich den Beinaheunfall nicht selbst gesehen hatte, erlebte ich auch nicht den Schrecken eines Beinahezusammenstoßes.
Kurz darauf kam mir Psalm 4,9 in den Sinn: „Ich werde mich in Frieden niederlegen und schlafen; denn du allein, HERR, lässt mich sicher wohnen.“
Am nächsten Morgen fuhren wir wieder dieselbe Strecke und ich konnte selbst sehen, was für ein schwerer Unfall es gewesen war. Das Metallgeländer des Fahrbahnteilers war stark eingebeult und aus den Fugen gerissen.
Tränen stiegen mir in die Augen, als mir klar wurde, wie sehr Jesus mich liebt. Er rettete mich, selbst als mir gar nicht bewusst war, dass ich mich in Gefahr befand. Gott sei die Ehre.
D. G. I Singapur
