NCC-Artikel-05-Teaser-1161x490px Das Geheimnis des reichen Segens für deine Familie

Dies sind die Notizen zur Predigt Das Geheimnis des reichen Segens für deine Familie (Originaltitel: 'Das Geheimnis von Obed-Edoms Segen'), gehalten von Joseph Prince am Sonntag, den 16. Januar 2022, im „The Star Performing Arts Centre“ in Singapur. Wir hoffen, dass dich diese Predigtnotizen ermutigen!


Übersicht

  1. Einführung: Sag „Ja“ und „Amen“ zu Gottes Verheißungen
  2. Stell Jesus in den Mittelpunkt deiner Familie und erlebe Wiederherstellung
  3. Folge Gottes Wegen und erlebe, wie Segen und Gunst dir folgen werden
  4. Durch Gnade, nicht durch Anstrengung, erlebst du Durchbrüche und bist siegreich im Leben
  5. Ruhe in der Liebe des Herrn zu dir und verlass dich auf seine Versorgung mit allem, was du brauchst
  6. Das Geheimnis von Obed-Edoms Familiensegen: das Blut von Jesus wertschätzen
  7. Ehre die Person von Jesus und sein vollendetes Werk und erlebe, wie Gottes Gnade im Überfluss über deinen gesamten Haushalt kommt
  8. Übergabegebet
  9. Schlussgebet
  10. NIMM DAS WORT IN BESITZ (praktische Anwendung für das Leben)

Einführung: Sag „Ja“ und „Amen“ zu Gottes Verheißungen

Jedes Mal, wenn wir uns mit Gottes Wort beschäftigen, bereiten wir für unsere Seele ein Festmahl zu und erleben große Freude (Jer. 15,16). Doch das ist noch nicht alles für Gottes Wort; es schenkt auch Leben und Heilung unserem ganzen Leib (Spr. 4,22)!

Pastor Prince liest das Zeugnis einer Frau vor, die Gott um einen guten Mieter für ihre neu renovierte Eigentumswohnung bat, nachdem sie gehört hatte, dass das Jahresthema „Ruhe und Beschleunigung“ lautet. Kurz darauf erfuhr sie, dass ihre Wohnung vermietet worden war, ohne dass der Mieter sie überhaupt besichtigt hatte. Das ist ein einfaches Beispiel für Ruhe und Beschleunigung!

Das Video zum Jahresthema wird gezeigt.

Dies ist das Jahr der Ruhe und Beschleunigung. Gott möchte, dass wir dieses besondere Jahresthema erleben, indem wir einen Tag nach dem anderen angehen, im Heute präsent sind und in der Gegenwart leben, denn jetzt ist die Zeit der Gunst (2. Kor. 6,2).

Gott ist nicht der Gott der Zukunft oder der Vergangenheit, sondern unsere gegenwärtige Hilfe in Zeiten der Not (Psalm 46,1). Als Lazarus starb, sagte Martha zu Jesus: „Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben!“ (Johannes 11,21). Sie deutete damit an, dass Jesus zu spät gekommen sei. Doch Jesus sagte zu ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Johannes 11,25) und ließ Lazarus von den Toten auferstehen. Wir wollen jeden Moment dieses Jahres auskosten und daran denken, dass Jesus jederzeit im Heute bei uns ist und uns helfen möchte.

Pastor Prince hat ein Wort der Weisheit für alle, die sich Sorgen über das Älterwerden machen. Hier ist eine Verheißung Gottes, die über den Stamm Ascher ausgesprochen wurde: „wie deine Tage, so sei deine Kraft“ (5. Mose 33,25). Auch du kannst diese Verheißung in Anspruch nehmen, denn alle Verheißungen Gottes sind „Ja und Amen“ (2. Kor. 1,20).

Unsere körperliche Erscheinung und unsere Kraft nehmen naturgemäß ab, wenn unser Alter zunimmt. Doch Gottes Wort verspricht uns, dass wir das Gegenteil erleben werden – wenn unser Alter zunimmt, wird auch unsere Kraft zunehmen. Was bei Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich (Lukas 18,27).

Wir sehen dies am Leben von Kaleb, der mit 85 Jahren erklärte, er sei körperlich immer noch stark und bereit, das Land in Besitz zu nehmen, das Gott den Israeliten versprochen hatte (Jos. 14,11). Als der Engel Gabriel Zacharias erschien und ihm sagte, dass seine Frau Elisabeth ein Kind bekommen würde, glaubte Zacharias Gabriels Worten nicht und wurde stumm, bis das Kind geboren war (Lukas 1,20). Als Gabriel dagegen Maria erschien und ihr sagte, dass sie Jesus in ihrem Leib tragen würde, glaubte sie dem Wort Gottes (Lukas 1,38).

Wozu du „Amen“ sagst, das wird geschehen, denn damit verkündest du „so soll es sein“ über deinem Leben. Alle Zusagen Gottes gelten für dich, wenn du ihnen glaubst und sie empfängst!  

„… Das sagt der „Amen“, der treue und wahrhaftige Zeuge“
Offenbarung 3,14

Amen“ – Das Wort „Amen“ bezieht sich in diesem Vers auf die Person von Jesus selbst.

Indem du „Amen“ sagst, verleihst du deinem Glauben Ausdruck. Wir sehen das am Leben von Abraham:

„Und Abram glaubte (‚aman‘) dem HERRN, und das rechnete Er ihm als Gerechtigkeit an.“
1. Mose 15,6

glaubte (‚aman‘)“ – Das hebräische Wort für „glaubte“ ist „aman“. Das hebräische Wort für „Glaube“ heißt „emunah“ und ist von „aman“ abgeleitet. In diesem Vers sagt Abraham „Amen“ zu der Verheißung des Herrn, ihm Kinder zu schenken. Er drückte damit seinen Glauben aus.

Alle Verheißungen Gottes, die du im Alten und im Neuen Testament findest, kannst du im Glauben für dich in Anspruch nehmen, indem du „Amen!“ sagst.

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Stell Jesus in den Mittelpunkt deiner Familie und erlebe Wiederherstellung

„An jenem Tag will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse (‚perez‘) vermauern und ihre Trümmer wiederherstellen und sie wieder bauen wie in den Tagen der Vorzeit.“
Amos 9,11

Risse (‚perez‘)“ – Das Wort „perez“ bedeutet im Hebräischen „Riss“.

Gott bezeichnet den Berg Zion als seine Ruhestätte (Ps. 132,14) und spricht von seiner Liebe zu diesem Ort (Ps. 78,68). David sehnte sich danach, die Bundeslade von dort wegzuholen, wo sie vernachlässigt und entehrt wurde, um sie mitten ins Herz Israels hineinzustellen – auf den Berg Zion, den Ort der Gnade.

Als junger Mann hatte David davon geträumt, die Bundeslade zum Mittelpunkt von Gottes Volk zu machen (Ps. 132,6). König Saul dagegen, der zu dieser Zeit an der Macht war, interessierte sich überhaupt nicht für die Bundeslade.

Unter allen Gegenständen in der Stiftshütte ist die Bundeslade das deutlichste Bild für die Person von Jesus und seine Gegenwart. Wenn die Bundeslade zum Beispiel auseinandergenommen und flach auf den Boden gelegt wird, bildet sie ein Kreuz (ein Video davon wird gezeigt). Die Bundeslade besteht auch aus langlebigem Akazienholz, was für die unzerstörbare Menschlichkeit von Jesus steht. Sie ist mit Gold überzogen, was für seine Göttlichkeit steht. Jesus ist der Gott-Mensch, vollkommen Gott und vollkommen Mensch.

Heute sitzt an der rechten Seite des Vaters ein vollkommener und verherrlichter Mensch, der für uns einsteht. Solange Jesus dort ist und für uns bittet, können wir den Segen genießen, der ihm zusteht.

Es geht nicht darum, wie gut wir sind, sondern darum, wie gut unser Stellvertreter ist – und unser Stellvertreter ist unser Herr Jesus, der in jeglicher Hinsicht vollkommen ist. Und so, wie er ist, so sind wir in dieser Welt (1. Johannes 4,17).

Davids Wunsch, die Bundeslade zum Berg Zion zu bringen, ist eine Botschaft an die Gemeinde von heute: Wir sollen Jesus wieder neu in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen (z.B. unsere Ehe, unsere Kindererziehung, unsere Karriere, unseren Dienst in der Gemeinde etc.).

Wenn Jesus im Mittelpunkt deines Lebens steht, wird dir alles zum Besten dienen.

Gott hat bestimmt, dass Jesus im Mittelpunkt von allem stehen soll. Eines Tages wird die ganze Welt erkennen, dass er der König der Könige und der Herr der Herren ist. Dann wird er vom Berg Zion aus regieren und alles wird sich um ihn drehen.  

In der Bibel lesen wir oft, dass Jesus „mitten unter“ den Menschen ist (Matt. 18,20, Johannes 19,18, Lukas 24,36, Offb. 5,6). Und wir wissen, dass dort, wo Jesus ist, Leben ist (1. Johannes 5,12)!

Im Bereich der Ehe geht es nicht darum, dass Männer ihre Frauen aus eigener Kraft lieben sollen. Vielmehr sollen sie ihre Frauen lieben „wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat“ (Eph. 5,25). Und Frauen sind von Gott dazu aufgerufen, sich ihren Männern unterzuordnen „als dem Herrn“ (Eph. 5,22). Wenn es in deiner Ehe Streit oder eine Krise gibt, möchte Gott nicht, dass du deine Ehe wiederbelebst, indem du versuchst, nett oder liebevoll zu sein. Deine menschliche Kraft ist begrenzt und bringt nur das Gegenteil dessen hervor, was du bezweckst. Konzentriere dich stattdessen auf Jesus. Dann beginnt die Wiederherstellung. Wenn dir bewusst wird, wie sehr Jesus dich liebt und wenn du neu mit seiner Liebe erfüllt wirst, wird dein Ehepartner davon profitieren.  

Alles Gute basiert darauf, dass Jesus im Zentrum steht. Die Wiederherstellung zerbrochener Dinge beginnt, wenn du Jesus wieder in den Mittelpunkt stellst.

Wenn du Jesus in den Mittelpunkt deiner Kindererziehung stellen möchtest, kannst du das tun, indem du auf den Herrn vertraust, statt zu versuchen, deine Kinder durch das Gesetz zu verändern. Das heißt aber nicht, dass du sie nicht zurechtweisen oder ihnen nicht den richtigen Weg weisen sollst. Es bedeutet nur, dass du deine Kinder statt mit Forderungen mit Worten lenkst, die Versorgung beinhalten. Statt zu sagen: „Du solltest dies … Du solltest jenes …“, was sie nur unter Druck setzt, sag lieber: „Ich glaube, dass du in dieser Prüfung gut abschneiden wirst. Ich glaube, dass du motiviert lernen wirst. Ich glaube, dass du Jesus in der Schule Ehre machen wirst. Ich glaube, dass du erkennen wirst, wann es Zeit zum Lernen ist und wann es Zeit zum Spielen ist.“

Begegne deinen Kindern mit von Gnade erfüllten Worten, die Jesus ins Zentrum stellen und glaube, dass Gott sie verändern und dazu bringen wird, dass sie das Richtige tun wollen.

In diesem Jahr möchte Gott den ersten Riss reparieren, und dieser Riss befindet sich im Bereich des Familiensegens.

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Folge Gottes Wegen und erlebe, wie Segen und Gunst dir folgen werden

Als David König wurde, wollte er die Bundeslade von Kirjath Jearim nach Jerusalem (auf den Berg Zion) bringen. Dies war etwas, was er sich schon seit Jahren gewünscht hatte. David hatte zwar das richtige Motiv, gebrauchte dazu aber die Wege der Welt. Er besaß die Macht, die Mittel und die Manneskraft; doch er gehorchte Gott nicht, indem er so dachte und handelte wie die Welt.

David setzte die gleiche Methode ein wie die Philister, um die Bundeslade nach Jerusalem zurückzubringen, nachdem sie sie gestohlen hatten. Die Philister sind ein Bild für die Welt. Sie kannten Gottes Wege nicht. Nachdem die Bundeslade vielen Städten der Philister große Zerstörung gebracht hatte, als sie von einer Stadt in die nächste geschickt wurde, beschlossen die Philister, sie nach Israel zurückzusenden. Sie wussten nicht, auf welche Weise man die Bundeslade richtig transportierte und stellten sie auf einen Karren, der von zwei Milchkühen gezogen wurde (damit wollten die Philister die Bundeslade auf die Probe stellen: Wenn die Milchkühe zur nächsten israelischen Stadt Beth Schemesch gingen, statt ihrem natürlichen Instinkt zu folgen und bei ihren Kälbern zu bleiben, würden die Philister wissen, dass es wirklich die Bundeslade gewesen war, die ihnen so viel Zerstörung gebracht hatte). Die Milchkühe gingen direkt nach Beth Schemesch (1. Sam. 6,11-12).

Die Philister wussten nicht besser, wie man die Bundeslade transportieren und behandeln musste. Doch die Israeliten hätten Gottes Wege kennen sollen, besonders die Menschen aus Beth Schemesch (einer Stadt der Leviten). Doch die Männer von Beth Schemesch folgten ebenfalls nicht den Anordnungen über die Bundeslade. Sie öffneten die Lade und blickten hinein. Damit blickten sie auf das Gesetz und die anderen Zeichen für die Auflehnung der Menschen und fielen daraufhin tot um (1. Sam. 6,19). Kein Mensch kann das Gesetz anblicken und lebendig bleiben. Deswegen hat Gott angeordnet, dass das Gesetz unter den Gnadenthron in die Bundeslade gelegt wird und dass das Blut des Tieropfers auf den Gnadenthron gestrichen wird, um die Zeichen für die Sünde der Menschen darunter zu bedecken.

Viele Christen begehen heute die Sünde von Beth Schemesch, indem sie versuchen, durch das Gesetz selbst gerecht zu werden. Wenn du versuchst, selbst gerecht zu werden (z.B. indem du glaubst, dass du von Gott in dem Maß gesegnet wirst, wie gut du das Gesetz hältst), bist du aus der Gnade gefallen (Gal. 5,4). Die Gnade steht höher als das Gesetz, denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, aber Gnade und Wahrheit sind durch Jesus Christus gekommen (Johannes 1,17).

„Da entbrannte der Zorn des HERRN über Ussa, und er schlug ihn, weil er seine Hand an die Lade gelegt hatte; und er starb dort vor Gott.“
1. Chronik 13,10

Ussa“ – Jeder Name in der Bibel hat eine Bedeutung. „Ussa“ bedeutet „Kraft, menschliche Stärke“.

„… streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade zu halten; denn die Rinder waren ausgeglitten.“
1. Chronik 13,9

die Rinder waren ausgeglitten“ – Die Rinder glitten aus, weil David die Wege der Welt nachgeahmt hatte. Gott ließ zu, dass die Philister die Bundeslade auf den Ochsenkarren luden, ohne dass einer von ihnen starb, weil sie nicht Gottes Volk waren und es nicht besser wussten. Aber Gottes Volk hätte es besser wissen sollen – sie hätten wissen sollen, dass man den Herrn ehrt, indem man die Bundeslade auf den Schultern trägt, statt sie mit einem Ochsenkarren zu transportieren. Ussa („menschliche Kraft“) starb, als er seine Hand ausstreckte, um die Bundeslade festzuhalten. Dies ist ein Bild dafür, dass es zum Tod führt, wenn wir den Wegen der Welt folgen und auf unsere eigene Kraft vertrauen.

Wenn wir Gottes Wegen folgen, werden uns sein Segen und seine Gunst folgen.

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Durch Gnade, nicht durch Anstrengung, erlebst du Durchbrüche und siegst im Leben

Es ist ein Beispiel dafür, wie wir auf unsere eigene Kraft vertrauen, wenn wir uns auf das Gesetz verlassen, um uns Gottes Segen zu verdienen, Durchbrüche zu erleben oder sündige Gewohnheiten zu überwinden.

Die Bibel sagt uns, dass die Sünde keine Kraft über uns haben wird, weil wir nicht unter dem Gesetz stehen, sondern unter der Gnade (Röm. 6,14). Gottes Weg für uns ist, dass wir seiner Gnade vertrauen und nicht unserer eigenen Anstrengung, Stärke oder Willenskraft.

Je mehr das Gesetz gepredigt wird, desto schlimmer wird die Sünde, denn durch das Gesetz kommt die Erkenntnis der Sünde (Röm. 3,20). Je mehr wir versuchen, das Gesetz zu halten, desto mehr wird unsere sündige Natur aufgestachelt. Selbst diejenigen, bei denen es aussieht, als würden sie das Gesetz halten, haben ganz bestimmt in ihrem Privatleben mit geheimen Sünden zu kämpfen.

Gnade ist Gottes unverdiente Gunst. Deswegen sind wir berechtigt, Gottes Gnade zu empfangen. Du musst nur daran glauben, um darin leben zu können!

Die Wirkung von Gottes Gnade ist erstaunlich. Wir werden Ergebnisse sehen, die wir nie für möglich gehalten hätten. Wenn du dir bewusst bist, dass Jesus Christus durch Gottes unverdiente Gnade deinen Platz eingenommen hat, am Kreuz für deine Sünden gestorben ist und dass du seinen Platz als Gerechtigkeit Gottes in Christus eingenommen hast, dann wirst du erleben, wie die schlechten Gewohnheiten von dir abfallen. Die Sünde wird keine Macht mehr über dich haben. Wenn du all dies durch Gnade glaubst, hast du die gerechte Identität in Christus und wirst anfangen, ganz praktisch in Heiligkeit zu leben. Du wirst auch eine engere Beziehung zu Gott entwickeln, weil du weißt, dass dich nichts von ihm trennt. Und die Veränderung, die du dir seit Jahren gewünscht hast, wird plötzlich durch seine Gnade ganz leicht werden.  

Die Sünde steht einer Erweckung nicht im Weg. Im Gegenteil, Erweckung geschieht inmitten der Sünde (Röm. 5,20). Die Erweckung wird nur aufgehalten, sobald menschliche Kraft ins Spiel kommt, der Mensch versucht, das Handeln Gottes mit seinen eigenen Methoden zu kontrollieren und seine eigenen Gesetze aufstellt.

Überall, wo Jesus hinging, wurden Sünder auf wundersame Weise durch seine Berührung geheilt. Aber die Pharisäer, die sich als durch das Gesetz und ihre eigenen Werke gerecht betrachteten, konnten diese Wunder nicht empfangen, obwohl die Kraft von Jesus auch für sie dagewesen wäre.

Es ist unser „Ussa“ – unsere eigene Kraft – und nicht die Sünde, die uns davon abhält, alles zu empfangen, was Gott für uns bereithält. Wenn du deine eigene Kraft einsetzt, wird das Ergebnis Sünde sein. Bevor Gott Israel die Zehn Gebote gab, sagten die Israeliten voller Stolz, dass sie alle Gesetze halten würden, die der Herr ihnen geben würde (2. Mose 19,8). Doch sobald sie unter dem Gesetz standen, brachen sie das erste Gebot, indem sie ein goldenes Kalb machten und es anbeteten. Es war nicht so, dass es die Israeliten nicht ernst gemeint hätten. Aber ihnen war nicht klar gewesen, wie sündig sie in ihrem Fleisch waren.

Das Gesetz wurde gegeben, um uns zu zeigen, dass es heilig ist, uns aber nicht heilig machen kann. Das Gesetz ist gerecht, aber es kann dich nicht gerecht machen. Es ist dazu da, deine Sünde zu entlarven. Deswegen ist das Gesetz die Kraft der Sünde (1. Kor. 15,56).

In Apostelgeschichte 15, während der Zeit der ersten Gemeinde, als die ersten Nichtjuden gerettet wurden, versammelten sich die jüdischen Gläubigen, um darüber zu diskutieren, ob die nichtjüdischen Gläubigen das Gesetz des Mose halten mussten, nachdem sie gerettet worden waren. Petrus, den Gott gebraucht hatte, um zu den Nichtjuden zu predigen, stand auf und sagte:

„Weshalb versucht ihr denn jetzt Gott, indem ihr ein Joch auf den Nacken der Jünger legt, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?“
Apostelgeschichte 15,10

ein Joch … das weder unsere Väter noch wir tragen konnten“ – Mit diesem Joch ist das Gesetz des Mose gemeint, das die jüdischen Väter nicht halten konnten.

Jakobus, der damals der Gemeinde von Jerusalem vorstand, stimmte Petrus zu, dass die Nichtjuden nicht dazu gezwungen werden sollten, das Gesetz zu halten, weil dies mit dem übereinstimmte, was Gott durch Amos sagt. Jakobus zitierte Amos 9,11, wo Amos prophezeite, dass Gott in der Endzeit die Hütte Davids aufrichten würde, und dass der Rest der Menschheit den Herrn suchen würde und Seelen gerettet werden würden (Apostelgeschichte 15,17).

Nichtjüdische Gläubige sind die Erfüllung von Amos 9,11. Der Wiederaufbau der Hütte Davids hat etwas mit uns zu tun. Gott verspricht, alle Trümmer und zerbrochenen Bereiche wieder aufzurichten.

„… nannte jenen Ort Perez-Ussa (Riss der menschlichen Kraft) bis zu diesem Tag.“
1. Chronik 13,11

Perez-Ussa (Riss der menschlichen Kraft)“ – „Perez-Ussa“ bezieht sich auf den Ort, an dem etwas zerbrochen ist, weil etwas Zerstörerisches (die menschliche Kraft) dazukam und den Tod brachte.

Der Herr verspricht, in diesem Jahr alle „perez“ (Risse) in deinem Leben zu reparieren. Der erste Bereich in deinem Leben, in dem es vielleicht Risse (zerbrochene Dinge) gibt und in dem er Wiederherstellung schenken will, ist deine Familie.

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Ruhe in der Liebe des Herrn zu dir und verlass dich auf seine Versorgung mit allem, was du brauchst

Als Ussa beim Transport der Bundeslade starb, fragte David Gott nicht danach, was er falsch gemacht hatte. Statt zum Herrn zu kommen, sich vor ihm zu beugen und ihn zu fragen, was er falsch gemacht hatte, erfasste David eine sklavische Furcht vor Gott. Diese Art Furcht führt uns in Gefangenschaft und ist nicht die „Furcht des Herrn“, die sich Gott für uns wünscht. Wir sind Söhne und Töchter, die nicht den Geist der Knechtschaft empfangen haben, auf dass wir uns wieder fürchten müssten. Vielmehr haben wir den Geist der Kindschaft durch Jesus empfangen (Röm. 8,15).

Die wahre Furcht des Herrn bedeutet, dass wir uns danach sehnen, jemandem zu gefallen, von dem wir wissen, dass er uns liebt. Es ist ähnlich wie das Gefühl eines Kindes seinen liebenden Eltern gegenüber. Wir sind nicht wie Sklaven, die ihren Herrn nicht verärgern wollen, weil sie Angst vor der Strafe haben. Vielmehr sind wir Kinder, die sehr von ihrem Vater geliebt sind. Und deswegen möchten wir ihm gefallen. Die Furcht des Herrn verlängert unsere Tage (Spr. 10,27). Jesus definiert die Furcht des Herrn in 5. Mose 6,13 als Anbetung (Matth. 4,10).

Anstatt zum Herrn zu kommen und zu fragen, warum Ussa sterben musste, wurde David von Furcht erfüllt und brachte die Bundeslade vorübergehend in Obed-Edoms Haus unter, welches sich vermutlich in der Nähe befand.

Während die Bundeslade in Obed-Edoms Haus war, segnete der Herr alles, was Obed-Edom hatte (1. Chron. 13,14) und zwar so deutlich, dass alle um ihn herum den Segen des Herrn auf seinem Haushalt sahen (2. Sam. 6,11). Daran können wir den ersten Bereich erkennen, in dem nach dem ersten Riss (dem Tod von Ussa) Wiederherstellung geschieht: Es ist dein Familienleben.

Gott möchte vor allem anderen deinen Haushalt segnen. Die ganze Zeit, während David sich vor Gott fürchtete, wurde Obed-Edom reich gesegnet.

Gott möchte gut zu uns sein. Wir empfangen seinen Segen, wenn wir an seine Barmherzigkeit, seine Güte und seine Liebe zu uns glauben.

Gott ist zwar heilig und seine Heiligkeit macht uns bewusst, dass wir seinen Ansprüchen der Heiligkeit nie genügen können; aber wir können uns auf seine Gnade verlassen, dass sie uns rettet, erlöst und mit allem ausrüstet, das wir brauchen!

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Das Geheimnis von Obed-Edoms Familiensegen: das Blut von Jesus wertschätzen

Als Joseph Prince sich 2003 zum ersten Mal genauer mit dem Leben von Obed-Edom beschäftigte, fand er heraus, dass Josephus, ein jüdischer Historiker, der während der Zeit von Jesus lebte, den Segen von Obed-Edom so beschrieb: Als Obed-Edom die Bundeslade in sein Haus holte, war er ein armer Mann. Doch der Herr schenkte ihm Reichtum und Einfluss, vergrößerte sein Gebiet und segnete ihn mit jedem Segen.

„So blieb die Lade Gottes beim Haus Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate lang. Und der HERR segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte.“
1. Chronik 13,14

„Und die Lade des HERRN verblieb drei Monate lang im Haus Obed-Edoms, des Gatiters, und der HERR segnete Obed-Edom und sein ganzes Haus.“
2. Samuel 6,11

alles, was er hatte … sein ganzes Haus“ – Es gibt zwei Berichte über die Bundeslade in Obed-Edoms Haus. In beiden Berichten wird der große Segen erwähnt, der über alles kam, was Obed-Edom hatte. Josephus schreibt auch, dass Obed-Edom so gesegnet war, dass seine Nachbarn ihn beneideten.

„Als nun dem König David berichtet wurde: ‚Der HERR hat das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte, gesegnet um der Lade Gottes willen!‘, da ging David hin und holte die Lade Gottes mit Freuden aus dem Haus Obed-Edoms herauf in die Stadt Davids.“
2. Samuel 6,12

Der HERR hat das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte, gesegnet um der Lade Gottes willen“ – Die Lade Gottes war das Geheimnis von Obed-Edoms Segen.

Schauen wir uns die Bedeutung von Obed-Edoms Namen an:

  • „Obed“ bedeutet „Diener“.
  • „Edom“ bedeutet „rot“.
  • „Edom“ kommt von der Wortwurzel „dam“, was „Blut“ bedeutet (daher auch der Name „Adam“, denn es bedeutet „rotblütiger Mann“). Wir können also Obed-Edoms Namen mit „Diener des Blutes“ übersetzen.

Obed-Edom hatte die Bedeutung des Blutes auf dem Gnadenthron verstanden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er dem Herrn Brandopfer brachte, während die Bundeslade in seinem Haus war. Und der Herr segnete Obed-Edom, so dass er ihm noch mehr Brandopfer bringen konnte.

Dank der Bundeslade erlebte Obed-Edom Segen in seiner Familie und bei seiner Ernte. Alle spürten den Frieden und die Freude in seinem Haus. Als David kam, um die Bundeslade aus Obed-Edoms Haus abzuholen, wusste Obed-Edom, dass er wegen der Bundeslade so gesegnet worden war.

Lerne, das Blut von Jesus wertzuschätzen, denn es ist der Grund, warum wir alles Gute empfangen können.

Im alten Israel spritzte der Hohepriester jedes Jahr am Tag der Versöhnung das Blut des Tieropfers auf den Gnadenthron. Wegen dem Blut auf dem Gnadenthron durfte ganz Israel ein weiteres Jahr lang Segen für ihre Häuser und Siege über ihre Feinde erwarten. Der Grund dafür ist, dass das unschuldige Blut auf dem Gnadenthron ihre Sünden bedeckte. Gott sah das Blut und nicht ihre Sünden. Doch damals mussten die Menschen jedes Jahr Opfer bringen, um geheiligt zu werden. Heute sind wir durch das Opfer von Jesus ein und für allemal (Hebr. 10,10) geheiligt, weil er das vollkommene Opfer ist!

Ohne das vergossene Blut von Jesus gibt es keine Vergebung der Sünden (Hebr. 9,22). Durch sein Blut allein sind wir gerechtfertigt und geheiligt (Röm. 5,9, Hebr. 13,12). Durch sein Blut werden wir zu Gott gebracht (Hebr. 10,22).

Als Jesus den Kelch des Abendmahls nahm und zu seinen Jüngern sagte: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; dies tut, sooft ihr ihn trinkt, zu meinem Gedächtnis!“ (1. Kor. 11,25-26), zeigte er uns, wie wichtig es ist, sein Blut zu schätzen.

Wir schätzen das Blut von Jesus ganz praktisch, indem wir das Abendmahl feiern.

Beim ersten Passahfest wies Gott die Israeliten an, das Blut des Lammes auf ihren Türsturz und die Pfosten zu streichen. Als der Engel des Todes kam, beschützte das Blut auf ihren Türen sie vor Schaden (2. Mose 12,13).

Es sind nicht unsere guten Werke, unser guter Charakter oder der gute Name der Familie, die uns beschützen. Allein das Blut von Jesus rechtfertigt, schützt und heiligt uns. Je mehr du sein Blut schätzt, desto mehr Glauben an den Herrn wirst du haben.

Als „Diener des Blutes“ opferte Obed-Edom vermutlich das Blut des Opfertieres. Deswegen stand er als gerechter Mann vor Gott. Gott betrachtete Obed-Edom in der Gerechtigkeit seines Sohnes. Gott segnete Obed-Edom so, wie er Jesus segnen würde, seinen geliebten Sohn. Heute sind wir in Jesus Christus und haben seine Gerechtigkeit.

Jesus hat bereits unseren Platz am Kreuz eingenommen. All das Schlimme, das wir verdient haben, hat er am Kreuz auf sich genommen. Und all das Gute, das er verdient hat, können wir heute genießen.

Manche Menschen denken, Lob und Anbetung hätten Obed-Edom Gottes Segen gebracht. Aber bevor Ussa starb, gab es auch Lob und Anbetung und Ussa starb trotzdem.

Der Unterschied zwischen Leben und Tod und zwischen Fluch und Segen ist das Blut, das die Sünden bedeckt.

David tat Folgendes, nachdem er die Bundeslade aus Obed-Edoms Haus abgeholt hatte.

„Und es geschah, wenn die Träger der Lade des HERRN sechs Schritte gegangen waren, opferte man einen Ochsen und ein fettes Schaf.“
2. Samuel 6,13

opferte man einen Ochsen und ein fettes Schaf“ – Zum ersten Mal beim Transport der Bundeslade nach Jerusalem opferte David Ochsen und Schafe. Alle sechs Schritte brachte er dem Herrn ein weiteres Brandopfer. David kannte die Bedeutung des Blutopfers seit seiner Jugend (3. Mose 17,11), aber er hatte vermutlich erst durch Obed-Edom verstanden, was er vergessen hatte. Manchmal gebraucht Gott den Segen von jemand anderem, um abtrünnig gewordene Gläubige zu sich zurückzuführen. Möge auch dein Familienleben solch ein Zeugnis sein, das andere zum Herrn und seiner Gnade zurückführt.

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Ehre Jesus und sein vollendetes Werk und erlebe, wie Gottes Segen im Überfluss über deinen gesamten Haushalt kommt

Obed-Edom war ein Gatiter (1. Chron. 13,13). „Gatiter“ bedeutet „aus der Stadt Gat stammend“. Gat war eine Stadt der Philister (die Stadt, aus der Goliath stammte). Das bedeutet, dass Obed-Edom ein Philister aus Gat war.

Als Gatiter (Nichtjude, Heide) erfüllte Obed-Edom die Prophezeiung von Amos, dass der Wiederaufbau der Hütte Davids die Nichtjuden dazu bringen würde, herbeizukommen (Amos 9,12). Obed-Edom kannte Gottes Gesetze vermutlich nicht, doch er schätzte die Bundeslade und wusste, wie wichtig das vergossene Blut war. Dieses Wissen war seit der Zeit im Garten Eden von Generation zu Generation weitergegeben worden (es war Gott selbst, der als Erster das Blut eines unschuldigen Tieres vergoss, um die Sünden von Adam und Eva zu bedecken). Obed-Edom ist ein Bild für alle Gläubigen, die das vollendete Werk und das vergossene Blut von Jesus wertschätzen.

Bevor wir Gottes Segen in unserem Leben sehen können, müssen wir würdigen, was das Blut von Jesus für uns getan hat.

Obed-Edom blickte nicht auf seine Sünden, sondern auf Jesus. Welche Sünden er auch begangen hatte – er wusste, dass das Blut sie bedecken würde. Und so kam Gottes Segen über ihn und seine Familie. Darum beschloss Obed-Edom letztendlich, der Bundeslade zu folgen und wurde zum Torhüter der Hütte Davids (1. Chron. 16,38).

Weil Obed-Edom die Bundeslade (ein Bild für die Person von Jesus) wertschätzte, segnete Gott ihn mit vielen Söhnen, die fähige Männer waren (1. Chron. 26,4-6) und tüchtige Leute voller Kraft (1. Chron. 26,8).

Wenn du dich auf Jesus konzentrierst, werden deine Kinder als gesegnete Menschen aufwachsen.

„Die Söhne Schemajas waren … tüchtige (‚chajil‘) Leute.“
1. Chronik 26,7

tüchtige (‚chajil‘) Leute“ – Das hebräische Wort für „tüchtig“ ist „chajil“, was auch „tugendhaft“ bedeutet. Das gleiche hebräische Wort wird in Sprüche 31 verwendet, um eine tugendhafte Frau zu beschreiben (Spr. 31,10). Doch nicht allein das, „chajil“ ist auch ein Bild für Reichtum.

„So gedenke doch an den HERRN, deinen Gott – denn Er ist es, der dir Kraft (‚koach‘) gibt, solchen Reichtum (‚chajil‘) zu erwerben.“
5. Mose 8,18

Reichtum (‚chajil‘)“ – Das hebräische Wort „chajil“ wird in der Bibel oft mit „Reichtum“ übersetzt. Deine Kinder und du, ihr werdet also nicht nur moralische Kraft haben, sondern auch Reichtum! Wir sollen das Geld nicht lieben und ihm nachjagen und davon beherrscht werden. Aber wenn wir Jesus nachjagen, wird das Geld uns nachjagen und wir werden in der Lage sein, für andere ein Segen zu sein.

Möge sich dieser Familiensegen in diesem Jahr so deutlich im Leben deiner Familie zeigen, dass die Menschen darüber reden. Auch wenn Menschen über Gottes Segen in deinem Leben reden, wird damit die gute Nachricht verbreitet, so dass sich andere zu dem Gott hingezogen fühlen, dem du dienst.

Joseph Prince betet für Menschen mit Beschwerden/Problemen in diesen Bereichen:

  • Schlechte Nachrichten vom Arzt in Bezug auf den Bauch (Verdauungsorgane)
  • Schmerzen in der rechten Schulter/im Bereich des Oberarms
  • Wucherung im Bereich des Genicks
  • Nerven im rechten Auge, welches sich ungewollt bewegt
  • Wiederherstellung eines großen Geldbetrags, um den du betrogen worden bist
  • Kind, bei dem ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) festgestellt worden ist
  • Sorge über deutlichen Haarverlust

Joseph Prince beendet den Gottesdienst mit dem Hinweis darauf, dass Gott alle Risse repariert, wiederherstellt und wieder aufbaut, besonders im Bereich des Familienlebens. Dies ist eine Zusage an jeden Haushalt. Weil wir das Blut von Jesus haben, werden wir sogar noch größeren Segen empfangen als Obed-Edom und David!

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Übergabegebet

„Vater im Himmel, ich danke dir für Jesus Christus, deinen geliebten Sohn. Ich nehme ihn an. Ich nehme ihn in meinem Leben als meinen Retter, meinen Herrn und meinen König an. Danke, Vater, dass du Jesus von den Toten auferweckt hast. Und ich danke dir, Vater, dass Jesus Christus jetzt und für immer mein Herr ist. Im Namen von Jesus, amen.“


Schlussgebet

„Der Herr segne dich und deine Familie. Der Segen, der auf Obed-Edom und seinem Haus lag, soll auf dir und deinem Haus liegen, auf deiner Familie und deinen Kindern. Und im Namen des Herrn Jesus Christus soll dieser Segen sich so zeigen, dass die Menschen darüber sprechen, dass man dich beneidet, dass sie auch diesen Gott haben wollen, dem du dienst und dass sie sich nach diesem wunderbaren Retter, Jesus Christus, sehnen.

Möge sich der Segen Gottes in der kommenden Woche beschleunigt zeigen. Im Namen Jesu. Und der Herr schenke dir und den Deinen in der kommenden Woche seinen wunderbaren Schalom, Wohlergehen und Frieden und Ruhe, die dein Leben leiten und beherrschen mögen. Amen. Alles wird für dich und die Deinen in der kommenden Woche gut sein. Im Namen des Herrn Jesus Christus. Amen. Gott segne dich.“


NIMM DAS WORT IN BESITZ (praktische Anwendung für das Leben)

In diesem Jahr der Ruhe und Beschleunigung möchte Gott seine Wiederherstellung für dein Familienleben beschleunigen.

Wie Pastor Prince in dieser Predigt gesagt hat, bestand das Geheimnis von Obed-Edoms Familiensegen darin, dass er die Bundeslade (ein Bild für die Person von Jesus) und das Blut, das die Sünde bedeckt, wertschätzte.

Du brauchst nicht deine eigenen Bemühungen oder Willenskraft, um Veränderungen in deinem Familienleben herbeizuführen. Vielmehr kannst du Wiederherstellung erleben, indem du einfach Jesus in den Mittelpunkt deines Familienlebens und deiner Beziehungen stellst und dir seines Blutes bewusst bist, das deine Sünden weggenommen hat, so dass du gerecht bist und jeden Segen Gottes verdienst.

Ob du auf eine Wende in deiner Ehe, Wiederherstellung im Leben deiner Kinder oder Versorgung für deinen Haushalt hoffst – lass dich vom Herrn mit allem versorgen, was du brauchst, indem du einfach diese beiden Dinge tust:

  1. Konzentriere dich auf Jesus und auf seine Liebe zu dir. Wenn dich deine familiäre Situation mutlos macht und du denkst: „Was kann ich nur tun, um dies zu lösen?“, dann richte deine Augen auf den Herrn. Reagiere nicht emotional, sondern nimm dir Zeit für den Herrn, empfange seine Gnade und genieße seine Liebe zu dir. Wenn dir bewusst wird, wie sehr Jesus dich liebt und du neu von seiner Liebe erfüllt wirst, wird diese Liebe in deine familiären Beziehungen hineinströmen und dein Ehepartner und deine Kinder werden davon profitieren.

  2. Feiere häufig das Abendmahl – unterscheide den Leib des Herrn, der für dich gebrochen wurde und sein Blut, das zur Vergebung deiner Sünden vergossen wurde. Sein Blut hat dich gerecht gemacht. Wenn du das Blut von Jesus schätzt, deine Sünden durch sein Blut abwaschen lässt und dich als gerecht in Jesus Christus betrachtest, werden deine sündigen Gewohnheiten von dir abfallen. Was du nicht aus eigener Kraft an dir ändern konntest, wird verschwinden. Was an der Freude in deinen familiären Beziehungen nagt, wird ein Ende haben und Wiederherstellung wird beginnen!

Wir hoffen, dass diese Predigtnotizen ein Segen für dich sind! 

Schau dir weitere Predigten hier an, oder hör 'Wie Gott deine Familie segnet' im Podcast in voller Länge an und lass den Herrn ganz persönlich zu dir sprechen. 


Copyright © 2022 Joseph Prince. Alle Rechte vorbehalten. Diese Predigtnotizen wurden während des Gottesdienstes von Freiwilligen angefertigt. Sie sind keine wortgetreue Transkription der Predigt. Alle schriftlichen Bibelzitate sind, sofern nicht anders angegeben, aus der Schlachter Bibel entnommen. Bibeltexte der Schlachter, Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft. Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten. Alle Rechte nach internationalem Urheberrecht vorbehalten. Inhalte dürfen ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Autors weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reproduziert werden.