NCC_1161x490px_Enger-mit-Jesus WILLST DU ENGER MIT JESUS LEBEN? DANN IST DIES FÜR DICH!

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Fragst du dich manchmal, wie du Jesus mehr in deinen Alltag integrieren kannst? Klappt das oft nicht? Morgens lädst du Jesus zum Frühstück ein, aber dann – so kommt es dir vor – vergeht der Rest des Tages, ohne dass du überhaupt an ihn gedacht hast. Vielleicht hat dir das sogar das Gefühl gegeben, als hättest du in deinem Christsein versagt.

Falls du dich damit identifizieren kannst, sind hier fünf Dinge, die du unbedingt wissen solltest.

  1. ES GIBT KEINEN „PERFEKTEN MASSSTAB“, DEN DU IN DEINER BEZIEHUNG ZU JESUS ERFÜLLEN MUSST

Das ist eine gute Nachricht! Denn mit einem stärkeren Jesus-Bewusstsein zu leben und ihm ganz nahe zu sein, soll keine Last darstellen oder eine Aufgabe auf deiner christlichen To-do-Liste darstellen. Es gibt keine bestimmte Stundenzahl, die man zu erfüllen hat, keine festgelegte Zeit, die man auf Knien verbringen muss, um sich Jesus näher zu fühlen. Vielmehr möchte Gott, dass es dir ganz natürlich Freude bereitet, Zeit mit ihm zu verbringen, wenn du seine Gnade und Liebe zu dir erlebst. Gott legt dir nicht die Erwartungen auf, die du dir selbst auferlegst. Ist dir das erstmal klar geworden, gewinnst du die Freiheit, um deine Lebensreise mit ihm genießen zu können.

  1. ES KOMMT NICHT DARAUF AN, WIE SEHR DU IHN LIEBEN KANNST, SONDERN WIE SEHR ER DICH BEREITS LIEBT

Eine Freundin hat mich wirklich mit ihrem Jesus-Bewusstsein inspiriert. Sie lebte mit dem ausgeprägten Wissen, dass Jesus ihr immer ganz nahe ist. Gespräche mit ihr hinterließen bei mir stets den Wunsch, ebenfalls so eine enge Beziehung zu Jesus zu haben. Als ich darüber frustriert war, dass ich das nicht aus mir heraus „erreichen“ konnte, fragte ich sie nach ihrem Geheimnis. Ihre Antwort war: „Ich weiß, dass Jesus gerne Zeit mit mir verbringt und mir gerne nahe ist. Deshalb möchte auch ich ihm gerne nahe sein.“

Mir gefällt, wie Psalm 139,17-18 (NLB) es ausdrückt:

Wie kostbar sind deine Gedanken über mich, Gott! Es sind unendlich viele. Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand! Und wenn ich am Morgen erwache, bin ich immer noch bei dir!

Findest du nicht auch, dass es viel leichter ist, auf jemanden positiv zu reagieren, der einem mit Liebe, Freundschaft und Großzügigkeit begegnet? Jesus denkt immer an dich. Immer. Er freut sich riesig, dass er dich immer mehr mit seiner Liebe überschütten darf.

  1. JESUS IST DEIN FREUND, NICHT DEIN KRITIKER

In den vier Evangelien im Neuen Testament (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) erfahren wir, wie Jesus Menschen sieht, und zwar wie durch eine Linse der Liebe. Ob es nun ein verhasster Steuereintreiber war, eine Prostituierte oder ein Aussätziger, mit dem niemand etwas zu tun haben wollte – Jesus schaute immer tiefer als ihre Taten, nämlich direkt ins Herz.

Das sehen wir bereits im Alten Testament. König David war zwar alles andere als perfekt, aber das, was uns an ihm so beeindruckt, war seine Offenheit Gott gegenüber. Er sagte ihm alles, was er gerade durchmachte – das Gute, das Schlechte und das Hässliche. Gott war so etwas wie sein bester Freund. Er ging mit ihm durch Dick und Dünn, war bei ihm in Erfolgserlebnissen und auch bei seinen Fehltritten.

  1. WANN IMMER DU STOLPERST, HILFT ER DIR WIEDER AUF DIE BEINE

Wir werden Tage erleben, an denen wir trotz unserer besten Vorsätze Jesus nicht so in unsere Entscheidungen einbeziehen, wie wir gehofft hatten. Warum? Weil wir Menschen sind! Ich habe festgestellt, dass ich meine Beziehung zu Jesus am ehesten dadurch verbessere, in dem ich immer weniger über mein Versagen nachdenke.

Die Wahrheit ist: Selbst deine dümmsten Fehler und Fehlschläge sind bereits mit Jesus ans Kreuz genagelt worden. Gott hat dich längst freigesprochen und es gibt nichts, was du tun kannst, wodurch er dich mehr oder weniger lieben wird (siehe Römer 5,1).

Was kannst du also tun, wenn du versagst? Mal dir dieses Bild vor Augen: Jesus reicht dir permanent eine helfende Hand, um dir wieder auf die Beine zu helfen, deinen Schmutz abzuwischen und mit dir weiterzugehen, er ist stets an deiner Seite.

  1. EINIGE PRAKTISCHE TIPPS, WIE DU JESUS STÄRKER IN DEINEN ALLTAG EINBEZIEHEN KANNST

Tagebuch führen/Jesus auf dem Smartphone anschreiben

Falls ein gewöhnliches Tagebuch nicht dein Ding dich ist, warum nicht ein Tagebuch auf deinem Smartphone führen oder einen eigenen Chat mit Jesus einrichten? Jemandem eine Text- oder Sprachnachricht zu schicken, ist für die meisten von uns inzwischen normal, da wir unsere Smartphones 24 Stunden am Tag griffbereit haben. Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass du auch Jesus eine Nachricht mit deinem Handy schicken kannst? Es bringt Spaß, mit Jesus auf die gleiche Weise zu kommunizieren, wie man es mit Freunden tut.

Du kannst ihm Sprachnachrichten, Links, Videos oder Bilder schicken. Eigentlich so ziemlich alles! Er hat es nie satt, von dir zu hören. Diese Art mag dir zwar ein bisschen virtuell vorkommen, aber die Wahrheit ist, dass Jesus sowieso immer direkt an deiner Seite ist, und er hört liebend gerne von dir, egal auf welchem Wege.

Lade ihn in deinen Alltag ein

Jesus ist nicht auf deine „stille Zeit“ festgelegt, die du vielleicht für ihn reservierst. Er schaut auch den Film mit dir, trinkt den Kaffee mit dir und macht sogar deine Besorgungen mit dir!

Siehst du etwas Witziges oder Inspirierendes im Internet? Dann erzähl ihm doch davon. Hat jemand etwas gesagt, was dir auf die Nerven gegangen ist? Auch darüber darfst du gerne mit ihm reden. Liebst du es, abends spazieren zu gehen? Dann unterhalte dich dabei doch mit ihm.

„Nichts als Arbeit und kein Vergnügen“ – das war nicht die Devise von Jesus während seines Erdenlebens. Im Gegenteil, er hing gerne mit Menschen ab. Du kannst jederzeit mit ihm plaudern und mit ihm Zeit verbringen.

Bete im Geist

Wenn ich keine Worte finde oder mir einfach nicht danach ist, mit Jesus zu reden, hilft es mir immer, im Geist zu beten (das heißt, in einer vom Heiligen Geist eingegebenen Sprache, die ich vom Verstand her nicht verstehen kann; siehe 1. Korinther Kapitel 14). Wirklich wahr.

Je mehr ich im Geist bete, desto offener werde ich dafür, mich auch mit meinen eigenen Worten mit ihm zu unterhalten und desto froher werde ich über unsere Freundschaft. Es ist wie ein kleiner Quellbach, der zu einem riesigen Wasserfall heranwächst.

Es ist der Heilige Geist in uns, der uns Gottes persönliche Liebe zu uns enthüllt, wenn unser menschliches Verstehen an seine Grenzen stößt (siehe Römer 18,24).

Also, wie sieht es bei dir aus, möchtest du jeden Tag enger mit Jesus leben? Im Grunde musst du dafür nur wissen, wie sehr Jesus bereits an dich denkt und dir nahe ist!

Manche sogenannten Freunde richten sich gegenseitig zugrunde, doch ein wahrer Freund ist treuer als ein Bruder.

Sprüche 18,24 (NLB)

Jesus ist wirklich liebend gerne dein Freund. Mein Gebet für dich ist, dass du in den vollen Genuss dieser Freundschaft kommst und im Laufe deiner Lebensreise sein Herz immer mehr entdeckst.

 

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